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Das Vereinswesen
Das traditionelle Zubehör für Fahnen und Standarten besteht nach wie vor. Beim Festzug ist es wichtig, die Vereinsfahne mit der Stange und den Fahnenbändern zu präsentieren. Die Fahnenspitze deutet meist auf die jeweilige Vereinsart hin, und für regnerische Tage sorgt die PVC-Hülle für Schutz vor Feuchtigkeit. Die Fahnenjunker sind mit Handschuhen und Tragegurt ausgerüstet. Bei Beerdigungen hängen sie schwarzen Trauerflor an die Fahne. Erleichtern lässt sich das Tragen der Fahne z.B. durch die Verwendung eines Kreuztragegurts anstatt eines einfachen Gurts, da das Gewicht auf den Schultern verteilt besser zu tragen ist statt nur im Nacken. Hochwertige Lederhandschuhe sorgen für guten Griff, während die dünnen Baumwollhandschuhe nur vor Fingerabdrücken auf dem Holz schützen. Auch beim Transport kann man sich das Leben leichter machen. Passende Taschen sind so konstruiert, dass in ihnen von der Fahne über die Fahnenbänder bis zur Fahnenstange und den Handschuhen alles Platz findet. Für jedes Accessoire ist eine Innentasche vorhanden, Feststellgurte mit Klettverschlüssen sorgen für besten Halt der einzelnen Zubehörteile. Da bei vielen Vereinen der Altersdurchschnitt erheblich gestiegen ist und die körperliche Kraft der Fahnenträger nachlässt, geht man zunehmend dazu über, die bestehende Vereinsfahne in Druck nachfertigen zu lassen. Das Synthetikmaterial ist viel leichter und erweist sich auch als weniger pflegeintensiv.
So wie die Ansprüche des Einzelnen steigen, werden auch die Bedürfnisse innerhalb eines Vereins immer mehr. Das fängt schon bei der Kleidung an. Trugen die Mitglieder früher meistens eigene Kleidung, die durch Aufnäher oder Anstecknadeln zur Vereinskleidung mutierte, muss es heutzutage das funktionale Outfit sein, von Kopf bis Fuß aufeinander abgestimmt. Beim Wort Uniform denkt man zwar immer noch an Soldaten- oder Feuerwehr-Dienstkleidung. Aber uniformiert heißt auch homogen gekleidet, und so tragen die Vereinsmitglieder bei Veranstaltungen nun gleiche Caps, T-Shirts, Sweatjacken und Taschen, durch Stickerei und Druck veredelt. Beim Musikverein taten es oft einfache, selbst genähte Rautentücher als Notenpultbehang. Nun sind die Pultbanner entweder aufwendig bestickt mit dem Logo des Orchesters oder farbenfroh bedruckt. Um sie vor Feuchtigkeit zu schützen, wenn im Freien ein Auftritt ansteht, gibt es sogar transparente Hüllen für die Banner. Um mit den Nachbarvereinen konkurrieren zu können, werden Fahnenjunker mit aufwendig bestickten Schulterschärpen ausgerüstet, und auch an den Ehrengeschenken zum Jubiläum wird nicht gespart. Besondere Honoratioren erhalten handbeschriftete Urkunden und Medaillen für ihre Verdienste um den Verein.
Diese Überlegung steht am Anfang für die Organisatoren. Wenn die geeignete Location gewählt ist, geht es ans Dekorieren und Ausstatten. Bierzeltgarnituren lassen sich durch Hussen und mit bestickten Kissen besonders schön gestalten. Das Festzelt erhält Papiergirlanden, bunte Wimpelketten und natürlich Fahnen aus aller Herren Länder und aus den Bundesländern und Gemeinden, von denen die Gäste kommen. Einlassbänder und Gutscheinblöcke sowie Wertmarken machen das Leben für das Bedienpersonal einfacher. Hier sind die Variationen ungleich größer als noch vor zehn Jahren. Von Tystar-Papieren über gewebte Handgelenksbänder bis hin zu abnehmbaren, durchnummerierten Kunststoffmarkern in zahlreichen Farben gibt es die Eventbänder. Sie werden schon als Sammelobjekte gehandelt. Gäste erhalten für ihre Teilnahme Erinnerungsbänder, die ebenso wie die Festabzeichen mit dem Datum, Ort und Anlass des Festes bedruckt sind. Für schlechte Witterung können sich die Festzugteilnehmen Regenschirme mit dem Vereinslogo anfertigen lassen. Fackeln, grüne Girlanden und bunte Papierfähnchen sorgen für ein angenehmes Ambiente in und um das gesamte Fest.